Interview mit Jonas G. vor dem Hallen- und Seebad
Was sagen denn Sie jemandem, der hierher ziehen möchte?
Natürlich zuerst guten Tag!
Dann würde ich aber auch gleich fragen, weshalb es denn die Person zu uns ins schöne Seedorf zieht.
Was sagen Sie jemandem, der von hier wegzieht?
Zum Beispiel alles Gute und behalten Sie unsere schöne Ortschaft in guter Erinnerung.

Das wissen wir über diese Gemeinde zu erzählen.
Die Gemeinde lebte vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert vom Schiffbau und vom Warenverlad vom Wasser aufs Land. Diverse noch mehr oder weniger gut erhaltene Industrieanlagen zeugen von dieser Zeit.
Beispielsweise hat es die KIBAG zu schweizweiter Präsenz geschafft, 1926 entstanden durch den Zusammenschluss der Firmen Gassmann und der ortsansässigen Helbling und Cie. Anschliessend baute man in Nuolen ab 1928 erstmals an Land Kies ab, was den Grundstein zum Firmenerfolg legte.
Von Wander- und sonstigen Vögeln
Darüber hinaus ist die Ortschaft mit der Natur verbunden, was angesichts der vielen Naturschutzgebiete auf Gemeindeboden und drum herum nicht erstaunt.
Ein wahres Paradies für Vogelliebhaber und Wanderer, denn die Linthebene sowie das nahe Rapperswil-Jona locken.
Übrigens wagen Ambitionierte gar die Rundwanderung um den Oberseee, die gut 35km lang und in gut 7 Stunden zu schaffen ist.
Was gibt es sonst zu berichten?
Die Ortschaft nennt sich Seedorf, was angesichts der Lage natürlich nicht erstaunt.
Darüber hinaus rühmt man sich hier bester Verkehrsanbindung – nicht nur die nahen Autobahnen, sondern auch die ausgezeichnete Anbindung an die Zürcher S-Bahn und den Voralpenexpress sorgen für zügige Verbindung in fast alle Himmelsrichtungen.
So ist man denn in 45 Minuten mit dem Zug nicht nur in St. Gallen, sondern auch in Zürich – und nach Chur schafft man es immerhin in einer guten Stunde.
Was gibt es hier sonst noch so zu tun?
Das übrige Freizeitangebot ist denn in Anbetracht des eigentlich kleinen Dorfes recht umfangreich. So locken beispielsweise knapp 60 Vereine, und Rapperswil-Jona, Pfäffikon mit dem Alpamare und dem Seedamm-Zentrum sind in allernächster Nähe.

Die Schmerkner sind gerne für sich.
In jüngerer Geschichte – konkret 2013 – scheiterten die Bestrebungen, die Gemeinde mit der Nachbargemeinde Uznach und den Gemeinden Kaltbrunn und Benken zu fusionieren. Immerhin wäre daraus St Gallens drittgrösste Gemeinde entstanden.
Und auch der folgende Versuch im 2015, wenigstens die Gemeinde mit Uznach zu vermählen, scheiterte grandios. Interessant hierbei ist, dass die Uznacher die Vorlage mit 67% guthiessen, die Schmerkner hingegen mit 82% äusserst deutlich abschmetterten.
Ehrlich gestanden: Die Halbmonde fallen aus der Reihe.
Das Schmerkner Wappen wurde erstmals 1592 abgebildet. Damals zierte dieses noch eine Rose statt des weissen Kreuzes.
Doch die beiden abgewandten Halbmonde kamen schon von Beginn weg zum Zug. Und sowieso: Eigentlich sind es Viertelmonde, aber lassen wir die Spitzfindigkeiten.
Auch wenn unsere Recherche noch etwas über den Wechsel von der Rose zum Kreuz in Erfahrung bringt:
Über die Halbmonde herrscht indes lautes Schweigen. Auch unsere intensivsten Nachforschungen brachten besser gesagt nichts Handfestes zustande. So trösten wir uns denn resigniert und finden uns ab, uns in der Gruppe der Unwissenden zu befinden.
Was erlaube Kanton Linth?
Mit Smalltalk-Potenzial wartet auch das kurze Intermezzo auf, das der Kanton Linth in der Schweizer Geschichte spielt.
Die Gemeinde wurde 1798 in der Helvetischen Republik dem Kanton Linth zugeteilt, nur um nach dessen Auflösung fünf Jahre später dem neu geschaffenen Kanton St Gallen, der hauptsächlich aus dem helvetischen Kanton Schänis bestand, zugeschanzt zu werden.
Sie möchten mehr Infos?
Schreiben Sie uns eine kurze Mail oder – noch einfacher – rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Wie unsere kräftigen Zügelgurus bei Ihrem Umzug anpacken
Im Unterschied zu der unklaren Herkunft der Halbmonde im Gemeindewappen bleiben für Sie bei der Zusammenarbeit mit uns keine Fragen ungeklärt.
Unsere Offerte erstellen wir in jedem Fall erst nach einer Besichtigung vor Ort und einem persönlichen Gespräch, so können wir alle Fragen von Beginn weg klären und mit Ihnen das beste Vorgehen vereinbaren.
Auf diese Weise stellen wir sicher, dass auch wirklich nichts vergessen geht — sei dies Verpacken von Kühlgut, Organisieren von Weinboxen, Absperrung von Parkplätzen für den effizienteren Aus- resp. Einlad, Planen vom Warenkran, und so weiter und so fort.
Für uns ist der Umzug Alltag, und unser Dienst stellt sicher, dass alles reibungslos und auf gute Art langweilig abläuft.
Gemeindeverwaltung
Die Gemeindeverwaltung liegt zentral (eigentlich ist in dieser kleinen Ortschaft alles zentral…) an der Hauptstrasse 16 und verfügt über ein angemessenes Dienstleistungsangebot.
Der Online-Schalter ist eine Ansammlung von Links und Formularen. Nicht berauschend, aber sicher angesichts der kleinen Gemeinde schon recht umfangreich.