Interview mit Anselm K. vor der Bibliothek
Was sagen denn Sie jemandem, der hierher ziehen möchte?
Ui – haben Sie es sich gut überlegt? Wer hierher zieht, geht so schnell nicht wieder.
(lächelt wissend)
Was sagen Sie jemandem, der von hier wegzieht?
Ui – haben Sie es sich gut überlegt?
(lacht)
Was wissen wir über Rüti?
Die Gemeinde resp. deren Ortsteil Fägswil findet bereits Anno 807 in einer St. Galler Urkunde Erwähnung. Und spätestens Kaiser Otto der Zweite nannte die Gemeinde in einer Urkunde 972 Riutun. Das heisst soviel wie gerodetes, urbach gemachtes Stück Land.
1206 wurde das Kloster Rüti – wir kommen anlässlich des Wappens nochmals darauf zurück – gegründet, das bis 1525 Bestand hatte.
Das übliche Hin und Her zwischen verschiedenen Grafen, Klöstern, Vögten, bis schliesslich das Klostergut im Zuge der Reformation in den Besitz der Stadt Zürich überging und es im Amt Rüti zusammengefasst wurde.
Bereits ca 1550 gab es eine eigene Volksschule im Pfarrhaus, und im Zuge der Industrialisierung ging es dann auch wirtschaftlich etwas aufwärts.
Und auch wenn die Gemeinde bereits 1990 mit über 10’000 Einwohnenden theoretisch die Stadtgrenze knackte – man erwarb das Stadtrecht indes nie.
Wie lebt es sich denn hier?
Die Gemeinde ist von Wäldern und Natur geprägt und hat sich den dörflichen Charme bewahren können.
Als wirtschaftliches Zentrum südlich von Hinwil vorgesehen, verfügt die Gemeinde darüber hinaus über sehr gute Einkaufsmöglichkeiten.
Hier wohnt man mit der S-Bahn mit direkten Linien sowohl an Winterthur (S26) als auch an Uster-Zürich (S5 und S15) und Rapperswil-Jona angeschlossen.
Aber nicht, dass Sie meinen, Rüti sei zum Davonfahren – 120 Vereine zeugen von einem aktiven gesellschaftlichen Treiben.
Was hat es mit dem eigentümlichen Wappen auf sich?
Das Rütner Wappen zeigt den gotischen Buchstaben R, die Initiale der Prämonstratenser-Abtei Rüti. Nach der Aufhebung des Klosters 1525 wurde es zum Schildbild des Amtes und 1803 zum Wappen von Rüti.
Und was ist mit dem Designklassiker und den Spaghetti?
Wir blättern in der Geschichte zurück in die Nachriegszeit, und zwar ins Jahr 1948.
Huldreich Altdorfer, der Sohn des damaligen Direktors der Eisen- und Metall-Bettenfabrik Rüti, kurz embru, entwirft den als Spaghetti-Stuhl bekannt gewordenen Altdorfer-Stuhl, Modell 1158.
Seither wurden über 30’000 Stück dieses zeitlosen Monstrums aus 6 Meter Stahlrohr und 160 Metern Kunststoffschnur zur Zierde von stilbewussten Gärten und Wintergärten verkauft.
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Wie wir Ihren Umzug durchführen
Unsere wackeren Zügelmänner packen mit der schon fast legendären Kraft das Umzugsgut stil- und massvoll in den bereit stehenden Umzugswagen.
Wir räumen ein – der Wagen ist als Designklassiker nicht geeignet, umso mehr für den effizienten und schonenden Transport Ihrer Designklassiker.
Und auch beim Pasta-Teller Ihrer Einweihungsparty werden wir allerhöchstwahrscheinlich schweren Herzens fehlen. Denn wie heisst es so schön: Nach dem Umzug ist vor dem Umzug – wenigstens für uns.
Gemeindehaus
Die Gemeindeverwaltung liegt an der Breitenhofstrasse 30 und bietet ein umfassendes Dienstleistungsangebot.
Der Online-Schalter ist eine Sammlung von Onlineformularen und auch wenn somit die Pflicht erbracht ist – für die Kür bräuchte es echte Interaktivität.